Antifa Aktuell
Ein Projekt der Antifaschistischen Aktion Oldenburg

Naziaufmarsch am 1. Mai in Frankfurt/Main

Für den 1. Mai bereiten die „Freien Kameradschaften" unter Führung von Christian Worch, Steffen Hupka und Thomas „Steiner" Wulff einen bundesweiten Aufmarsch des „Nationalen Widerstands" vor. Die Nazidemo soll voraussichtlich um 12 Uhr beginnen. Ort ist noch nicht bekannt. Ersatzweise wollen sie im Falle eines Verbotes am Samstag, den 5. Mai, demonstrieren. Nach der Demo (ab 17 Uhr), soll im Raum Frankfurt die zentrale Maifeier der Nazis stattfinden, auf der zwei Naziskinbands auftreten sollen.

Nazidemo am 1. Mai in Dresden

Am 1. Mai ruft die NPD zum Naziaufmarsch in Dresden auf. Im Jahr 2000 gab es hier insgesamt 9 Aufmärsche, für dieses Jahr ist es der dritte.

Infos: www.antifa.net/venceremos

Wahrscheinlich kein NPD-Aufmarsch am 1. Mai in Berlin

Der Berliner Innensenator hat den für den 1. Mai angemeldeten Aufmarsch der NPD verboten. Dafür soll der Aufmarsch unter strengen Auflagen am 5. Mai stattfinden.Da wie immer davon auszugehen ist, daß die Nazis klagen, haltet Euch bereit.

Weitere Infos zum 1. Mai: www.der-erste-mai.de oder www.squat.net/stressfaktor

Uelzen: Antifa aktiv !

Trotz widrigen Wetters demonstrierten 1000 Menschen in der Uelzener Innenstadt gegen den Naziaufmarsch (s.Alhambra-Zeitung 3/2001). Währenddessen bestzten autonome AntifaschistInnen den Kundgebungsplatz der Nazis. Also wichen sie auf Wiese am Stadtrand aus. Hier wurden sie von mehreren hundert AntifaschistInnnen direkt angegriffen.

Allerdings konnten die Nazis ihre Kundgebung „dank" massivem Bullenaufgebots zu Ende führen. Trotz massiver Bullenpräsenz, waren soviele Leute auf den Straßen, daß nach über einstündiger Blockade der Zufahrtsstraßen laut Polizei „der Aufmarsch nicht mehr durchführbar" war.

Frankfurt/Main: VVN-BDA trauert um Emil Carlebach - wir auch!

Ein großer antifaschistischer Kämpfer lebt nicht mehr. Am 9. April 2001 verstarb in Frankfurt/Main nach langer Krankheit der antifaschistische Widerstandskämpfer Emil Carlebach. Der Mitbegründer der VVN-BdA und langjährige Vizepräsident des Internationalen Buchenwald-Komitees wurde am 10.Juli 1914 geboren. Schon frühzeitig wurde er politisch aktiv: Zuerst im Sozialistischen Schülerbund, später im kommunistischen Jugendverband und in der KPD. Als 18jähriger trat er der Gewerkschaft bei. Der Januar 1933 machte ihn doppelt zum Ausgegrenzten: als politischen Gegner und als Angehörigen einer jüdischen Familie. Schon bald wurde er wegen antifaschistischer Tätigkeit verhaftet und zu einer Gefängnisstarfe verurteilt. Sofort nach seiner Entlassung setzte er seinen Widerstand fort, schrieb Artikel und stellte illegale Zeitungen her. Im Januar 1934 wurde er erneut verhaftet: Nun begann eine mehr als elfjährige Tortur als Toter auf Urlaub. Verurteilt zu 3 Jahren Gefängnis, wurde er nach der Haftzeit in das KZ Dachau überführt. 1938 kam er nach Buchenwald, wo er bis zum 11.April 1945 inhaftiert war. Nach der Selbstbefreiung kehrte er nach Frankfurt zurück. Neben seiner journalistischen Tätigkeit war sein Hauptanliegen die Geschichts-vermittlung an die nachwachsenden Generationen. Emil Carlebach hat die antifaschistische Geschichte und Politik in der Bundesrepublik aktiv mit geprägt.

Hausdurchsuchung bei Antifa in Aurich

M Mittwoch,den 25. April fand in Aurich eine Hausdurchsuchung bei einem Antifa statt. Im Zuge dessen beschlagnahmten 7 Bullen Computer, CD`s, private Unterlagen und durchsuchten einen PKW. Als Vorwurf gaben sie eine angebliche Sachbeschädigung an. Die Antifa Aktion Aurich, die über den Bulleneinsatz informiert wurde, schätzt die Durchsuchung als einen mißlungenen Einschüchterungsversuch aufgrund der Aktivitäten gegen FaschistInnen im Raum Ostfriesland ein.

Naziaufmarsch am 1. Mai in Mannheim

Am 1. Mai will die NPD in Mannheim aufmarschieren. Die Stadt Mannheim hat die NPD-Demo verboten. Das VWG Karlsruhe hat das Verbot aufgehoben, die Stadt will weitere juristische Schritte unternehmen. Die NPD hat angekündigt, bis vor das BVG gehen zu wollen. Es ist davon auszugehen, dass der Aufmarsch duch die Gerichte erlaubt werden wird.
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