Vortrag von Ronja Oltmanns: „Aufstand in der Provinz. Die Gründung der Roten Hilfe in Nordwestdeutschland 1923-1925“
Im Oktober 1923 griffen nicht nur Hamburger Arbeiter_innen zu den Waffen – bis heute weitgehend unbekannt ist, dass auch in Augustfehn und den Industrieorten nördlich von Bremen geplante Aufstände stattfanden.
Die revolutionäre Arbeiterbewegung erlitt jedoch eine schwere Niederlage: die Aufstände wurden niedergeschlagen, ihre Protagonist_innen mit Repression überzogen. Dies war der Katalysator für die Gründung der Roten Hilfe Deutschlands.
Im Vortrag geht es um die regionale Geschichte der Solidaritätsorganisation und ihre enge Verknüpfung mit den Aufständen. Dabei werden Schlaglichter auf die Rolle von Frauen und migrantischen Arbeiter_innen geworfen.
Mit Schnittchen und Sekt.
weitere Veranstaltungen in der Reihe 100 Jahre Rote Hilfe
- Montag, 18.11. 18.00: Film „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“ im Cine k.
- Donnerstag, 21.11., 19.30: Vortrag von Ronja Oltmanns „Aufstand in der Provinz. Die Gründung der Roten Hilfe in Nordwestdeutschland 1923-1925“ im Alhambra. Mit Schnittchen und Sekt.
- Montag, 9.12., 19.30: Vortrag von Silke Makowski (Hans Litten Archiv) „‚Arbeiterinnen, kämpft mit in der Roten Hilfe!‘ – Frauen in der Roten Hilfe Deutschland“ im Alhambra.
- Donnerstag, 9.1., 19.00: Vortrag von Markus Mohr (Hans Litten Archiv) „Das Prinzip Solidarität. Zur Geschichte der Roten Hilfe in der BRD“ im Alhambra.