Der frühe Aufstieg des Nationalsozialismus in Oldenburg

Vortrag von Klaus Thörner zu den Ursachen

des Wahlsiegs der NSDAP im Mai 1932

Vor 90 Jahren, am 29. Mai 1932 gewann die NSDAP bei den Landtagswahlen in Oldenburg mit 48.4% mehr als die Hälfte der Sitze und damit die absolute Mehrheit. Damit konnte sie im ersten Freistaat des Deutschen Reiches noch vor der Ernennung Hitlers zum Kanzler die Macht übernehmen. Zuvor hatten sowohl die NSDAP als auch die Kommunistische Partei (KPD) eine Volksabstimmung zur Auflösung des Landtages initiiert. Klaus Thörner wird in seinem Vortrag Ursachen und Hintergründe des Wahlsiegs der NSDAP und den frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in Oldenburg in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg und der niedergeschlagenen Novemberrevolution benennen. Dabei geht er sowohl auf die Rolle der militaristischen Verbände und faschistischen Terrorbanden die wirtschaftliche Entwicklung, als auch auf die ersten antisemitischen Veranstaltungen und Diskriminierungen der jüdischen Bevölkerung ein. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Eine Veranstaltung der Gruppe Sachor-für eine geschichtsbewußte Pädagogik nach Auschwitz

mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Oldenburg

Foto: v.r.n.l. Adolf Hitler, Heinz Soangemacher (Minister für Schule und Kirche) Carl Röver Gauleiter und Ministerpräsident, 4.bPerson unbekannt.